Massimo

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Massimo ist 54, es geht ihm „molto bene, grazie mille“. Der Italiener ist mit seiner Frau Maria und den beiden Söhnen Giacomo und Federico auf Weihnachtsbesuch in Österreich, mit seinem BMW („Be Emme Wu!“) sind sie den langen Weg aus Rom herauf gefahren in die oberösterreichischen Berge.

Das Ehepaar lebt mit zwei Söhnen im Osten der Stadt in Tor Sapienza, einem von vielen Stadtteilen, die mit dem wohlklingenden „Tor“ beginnen, was die Abkürzung für „Torre“ = Turm ist: Tor Bella Monaca, Tor Tre Teste, Tor di Valle…. Vor über 25 Jahren trafen wir uns dort auf einem Kommunistenfest, seither sind wir Freunde und im Herzen auch Kommunisten geblieben. Auf der Straße vor seinem Haus steht jeden Tag „Lea, il culo più bello di Roma“ – „Lea, der schönste Arsch von Rom“. Lea ist eine brasilianische Transe und Berühmtheit in einschlägigen Kreisen.

Weil Massimo nie richtig Deutsch gelernt hat und ich nie richtig Italienisch, bringen wir uns mit Vorliebe Bezeichnungen für Geschleichtsteile in der jeweiligen Landessprache bei, Massimo beherrscht alleine 50 wunderschöne Ausdrücke für „Vagina“. Im letzten Jahr hat er aber auch eine sehr schöne Umschreibung für den Geschlechtsakt im neapoletanischen Dialekt aufgeschnappt: „Marònna mia …. come trasa ’ndrù pertusiello d’oro!“ Wie schön sich das anhört, kann man hier nicht beschreiben, aber immerhin die Übersetzung kann ich liefern: „Heilige Madonna! Wie er in dein kleines goldene Loch eindringt!“

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