
Ali ist 31, es geht ihm gut. Er ist gerade aus dem 7. Bezirk heraus zum Vogelweidpark hinter der Lugner-City gelaufen, „ich mache sehr gerne alles: ich schwimme, ich laufe, mache Kraftübungen und bisschen Kampfsport.“ Und das „seit eigentlich immer, Sport ist meine Leidenschaft, ganz wichtig für mich.“ Und die Lockenfriese? „Die ist von der Mama, das ist Natur“, lacht er. Schneiden tut sie aber nicht, das macht er selber.
Ab Jänner, Februar wird der überaus freundliche Ali als Freizeitpädagoge mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Dabei hilft ihm, dass er auch Puppentheater für Kinder macht. „Wir spielen immer im Amerlinghaus am Spittelberg, der Verein heißt Theater Raumschiff, wir fliegen um die ganze Welt bis zum Mond und bringen den Kindern Geschichten mit.“ Sie verbinden auch den Kasperl mit Geschichten aus 1001 Nacht, am wichtigsten wäre es, „den Kids auch pädagogisch etwas mitzugeben, nicht nur halligalli machen.“
Zuletzt war Ali Kellner im Everybodys Darling, einer Bar im 1. Bezirk. Der beste Cocktail dort heißt „Everybodys Schokoladekuchen, da kommt Mozart Schokoladenlikör zartbitter hinein und ein bisserl Marmelade dazu, schmeckt sehr gut, geht fast in Richtung Sacher.“ Vielleicht wird er bald Veloce Kurier für die Coronanummer 1450 und Coronatests durchführen, „da sind wir in Gesprächen.“ Zuvor genießt er noch die Novembersonne und hört beim Trainieren drum and bass. Er hängt sich wieder an die Stange und macht 20 bis 30 Klimmzüge.